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SEHNSUCHT NACH LACHENDER LEICHTIGKEIT


Fingerhut denkt mehr als er malt. Aber das schadet seinen Bildern nicht, im Gegenteil. Mit traumlogischer Konsequenz erschafft er eine neue Kunst der Vorrenaissance, ein neues symboltrunkenes Mittelalter ohne transzendente Rahmenbedingungen, aber mit abgründigem Humor.

Heinz Rudolf Kunze, Musiker


Jo Fingerhut – studierter Musiker und seit 2014 Künstler in Farbe.

Die Malerei nimmt eine zunehmend wichtige Stellung in seinem künstlerischen Schaffen ein. Jo Fingerhut weiß schon lange, dass er malen will. Doch die berufliche Konzentration auf die Musik steht der bildenden Kunst vorerst im Wege. In einer Phase ausgeprägter Selbstreflexion greift er endlich zum Pinsel und beginnt sein schöpferisches Werk mit dem Selbstporträt „Jo in Farbe“. 


 

Jo Fingerhut – der Kabarettist unter den Malern. Das erscheint mir wirklich treffend. Die Bilder sind mit fröhlicher Ernsthaftigkeit gemalt. Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll; unberührt lassen Sie einen nicht. Ich mag die Bilder.

Ines Thorn, Schriftstellerin

Punkikonin / 60 x 80 cm / Acryl, Blattmetall und Folie auf Leinwand
Punkikonin / 60 x 80 cm / Acryl, Blattmetall und Folie auf Leinwand

So sehe ich das:

Es ist das innere Auge, das ohne aufgeblasene Schnörkel zu zwinkern beginnt, um auszudrücken, was einem das Leben mit auf den Weg gibt. Eine kosmisch-komische Realität, die keiner ständigen verstandesmäßigen Hinterfragung bedarf. Wenn der Betrachter ein wirklich brauchbares Gefühl bekommt – fröhlich, melancholisch oder träumerisch –, dann ist das ein Aufbruch in ein kreatives Miteinander.

Letzter Halt Saturn / 150 x 100 cm / Acryl auf Leinwand
Letzter Halt Saturn / 150 x 100 cm / Acryl auf Leinwand

 

Klare, überraschende Rhythmen und Linien,

kuriose wahnwitzig realistische Träume, selten Ton in Ton …

Jazz geht mit Hardrock und Couplet (!) Hand in Hand, zieht sämtliche Register – irritierend und passt doch,

Bilder, in denen ich viel höre und sehe. Ein Riesenspaß für Auge und Hirn!

Stefan Kling, Pianist, L‘art de Passage, Katja Ebstein