Fingerhut denkt mehr als er malt. Aber das schadet seinen Bildern nicht, im Gegenteil. Mit
traumlogischer Konsequenz erschafft er eine neue Kunst der Vorrenaissance, ein neues symboltrunkenes Mittelalter ohne transzendente Rahmenbedingungen, aber mit abgründigem Humor.
Heinz Rudolf Kunze, Musiker
Die Malerei nimmt eine zunehmend wichtige Stellung in seinem künstlerischen Schaffen ein. Jo Fingerhut weiß schon lange, dass er malen will. Doch die berufliche Konzentration auf die Musik steht der bildenden Kunst vorerst im Wege. In einer Phase ausgeprägter Selbstreflexion greift er endlich zum Pinsel und beginnt sein schöpferisches Werk mit dem Selbstporträt „Jo in Farbe“.
Jo Fingerhut – der Kabarettist unter den Malern. Das erscheint mir wirklich treffend. Die Bilder sind mit fröhlicher Ernsthaftigkeit gemalt. Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll; unberührt lassen Sie einen nicht. Ich mag die Bilder.
Ines Thorn, Schriftstellerin
Klare, überraschende Rhythmen und Linien,
kuriose wahnwitzig realistische Träume, selten Ton in Ton …
Jazz geht mit Hardrock und Couplet (!) Hand in Hand, zieht sämtliche Register – irritierend und passt doch,
Bilder, in denen ich viel höre und sehe. Ein Riesenspaß für Auge und Hirn!
Stefan Kling, Pianist, L‘art de Passage, Katja Ebstein